Lebensbereich Achtsamkeit

14.01.2022

Es ist mir immer schwerer gefallen mich auf eine Sache zu konzentrieren. Ich war immer abgelenkt. Auf dem Höhepunkt habe ich eine Serie gekuckt, mit dem Tablet im Internet gesurft, und mit dem Handy Nachrichten geschrieben und teilweise gegessen. Ich war immer abgelenkt.

Ich hatte immer ein YouTube Video an und habe das Tablet teilweise durch die Wohnung getragen und mit aufs Klo genommen, weil ich keine Sekunde ohne Unterhaltung auskommen wollte.

Ich habe dann irgendwann angefangen zu meditieren und ein Tagebuch zu schreiben. So sind mir meine Gedanken klarer geworden und ich konnte mich besser konzentrieren.

Meditation

Nachdem ich eine Zeit lang meditiert hatte, konnte ich mich selbst beim Denken beobachten. Es wirkt sehr esotherisch und ich würde es selbst nicht glauben, wenn ich es nicht erlebt hätte. Am Anfang war es ein sehr gewöhnungsbedürftiges Gefühl.

Es ist mir besonders aufgefallen, wenn ich zu lange in der Diät war und es auf meine Stimmung geschlagen ist. Ich hatte zu nichts mehr Lust habe alles gehasst und wollte einfach nur im Bett bleiben. Irgendwann habe ich mich dann bei diesen Gedanken ertappt. Ich habe mir dann gedacht: "Daniel, ist mal ein Snickers". Es war ein extrem merkwürdiges Gefühl. Ich habe mich selbst dabei ertappt unrational zu handeln und konnte das Problem so lösen.

Zeit zwischen einem Gedanken und der Reaktion zu haben ist unglaublich wertvoll. Ich kann hinterfragen, ob ich das wirklich möchte was ich gerade denke. Anstatt einem Verlangen nach zu geben kann ich mich fragen, ob ich das wirklich möchte und nicht lieber darauf verzichte und meinen Zielen Folge.

Schreiben

Ich habe auch angefangen ein Tagebuch zu schreiben. Ich schreibe alles auf, was mir durch den Kopf geht. Es hilf mir sehr Dinge aufzuschreiben. Ich finde so leichter Lösungen für Probleme, erkenne Muster und habe neue Gedanken, weil die alten sicher im Tagebuch gespeichert sind.

Als ich gemerkt habe, wie gut es mir tut Dinge aufzuschreiben, habe ich begonnen alles aufzuschreiben. Immer, wenn ich nicht weiterkomme nehme ich mir einen Zettel und einen Stift und fange an zu schreiben.

Ich war selbst überrascht, wie konstruktiv ein Zettel sein kann. Vorher habe ich alles digital festgehalten. Zettel sind ein ganz anderes Level. Ich glaube es liegt an der Freiheit alles zu schrieben und aufzumalen. Vielleicht hat ein Tablet mit Stift einen ähnlichen Effekt.

Ich habe mir auch ein großes Whiteboard angeschafft und es nicht bereut. Ich arbeite dort Ideen aus und schreibe wichtige Dinge auf, die ich immer im Auge haben möchte, wie meinen Tagesablauf.

Auf dem Spaziergang habe ich angefangen meine Gedanken zu diktieren, wenn mich ein Thema beschäftigt. Vorher habe ich nur nachgedacht. Sie zu "speichern" ist ein ganz anderes Erlebnis.

Reflektieren

Ich nehme mir Regelmäßig Zeit über mein Leben nachzudenken und alles "abzuarbeiten", was sich in meinem Kopf angestaut hat.

Ich lege mich auf das Sofa oder gehe in den Wald und mache nichts. Die ersten Minuten sind sehr unangenehm und besonders am Anfang habe ich das Verlangen verspürt das Handy oder den Laptop zu holen. Mein Kopf hat nach Unterhaltung verlangt. Das hat mir gezeigt wie sehr diese Dinge süchtig machen. Ich halte es für extrem wertvoll hin und wieder "nichts" zu machen.

Nach ein paar Minuten ist das aber vorbei und ich entspanne mich. Nach und nach kommen mir immer mehr Gedanken und Ideen, die ich dann aufschreibe. Irgendwann ist mein Kopf "leer" und ich kann mich wirklich entspannen. Es tut besonders gut, wenn es gerade stressig ist, oder mir viel durch den Kopf geht.

Ich hinterfrage auf diese Weise auch oft meine Ziele und überprüfe, ob ich noch auf dem richtigen Weg bin.

Mit mir selbst im Reinen sein

Durch das Refelktieren und indem ich immer etwas für mich selbst tue, hoffe ich mit mir selbst in Reine zu kommen und mich selbst völlig zu akzeptieren.

Ich versuche so authentisch wie möglich zu sein und mein bestes Leben zu leben.

Ich möchte immer mehr Dinge tun, die mir Freude bereiten und meine Umwelt so gestalten, wie es mir gefällt.

Konzentration

Ich versuche mich immer auf eine Sache zu konzentrieren und mich nicht ablenken zu lassen. Ich möchte komplett im Hier und Jetzt sein und jeden Moment wahrnehmen.

Dazu habe ich mein Handy, wenn ich nicht arbeite, auf "nicht stören" und lege es zur Seite, um nicht in Versuchung zu kommen. Ich habe auch alle Benachrichtigungen ausgeschaltet und die Bildschirmzeit auf meinem Homescreen, um mir ganz deutlich zu machen, wie oft ich es nutze.

Beim Training oder Autofahren höre ich keine Musik oder Podcasts, beim Spaziergang nur selten. Besonders, wenn das Wetter schlecht ist oder es mir nicht so gut geht, damit es etwas angenehmer wird.

Wenn ich mit jemandem spreche versuche ich wirklich zuzuhören und nicht darüber nachzudenken, was ich als nächstes sage. Ich versuche auch zu verhindern mit meinen Gedanken abzudriften.

Was ist dein Traum? Wie kann ich helfen?