Normales Leben
Ich habe den Eindruck, dass die meisten Menschen nicht wirklich glücklich sind. Trotzdem leben die meisten nach dem gleichen Schema.
Aufstehen, Arbeiten, Fernsehen. Für das Wochenende und den Urlaub leben und die Träume bis zur Rente aufschieben. Mit 30 heiraten, ein Haus bauen und Kinder kriegen. So sieht meine übertriebene Vorstellung von einem normalen Leben aus.
Ich habe nichts gegen diesen Lebensweg, glaube aber, dass sich viele nicht bewusst dafür entscheiden.
Ich habe den Eindruck, dass sie die meisten treiben lassen und nicht darüber nachdenken und dann festlegen, wie sie leben wollen.
Es gibt nur sehr wenige Dinge die wir wirklich tun müssen und wir haben extrem viele Freiheiten, trotzdem hat sich ein Lebensstil durchgesetzt.
Entweder ist es wirklich für die Meisten der beste Weg, oder es ist nicht bekannt, dass man es auch anders machen kann.
Es ist zumindest die sicherere Variante. Wenn man das macht, was alle tun sticht man nicht aus der Masse heraus und bekommt ein vorhersehbares Ergebnis.
Immer wenn man gegen den Strom schwimmt muss man mit Widerstand rechnen. Andere und man selbst hinterfragen die Entscheidungen. Man ist teilweise auf sich selbst gestellt, weil man niemanden kennt, der ähnliche Entscheidungen getroffen hat.
Aber nur so kann man seinen Traum leben. Jeder hat seine eigenen Vorlieben und Ideen. Niemand kann einem sagen, was das Beste ist.
Ich denke aber man sollte sich zumindest Gedanken machen, wie man leben möchte. Wir haben nur eine Chance und es wäre sehr ungünstig diese zu vertun und unglücklich zu sein.
Ich finde es interessant das Leben von Älteren zu beobachten. Ich kann so sehen welches Ergebnis ein Lebensstil haben können.
Ich kann mir so das das Beste für mein Leben heraussuchen und das machen, was zu dem Ergebnis führt.
Ich möchte die Kontrolle über mein Leben übernehmen und bewusste Entscheidungen treffen. Auch wenn sich die Ziele und Prioritäten im Laufe der Zeit ändern möchte ich meinen Lebensweg bewusst steuern.
Ich möchte jeden Tag so leben als wäre es der Letzte. Ich möchte jeden Tag genießen, Dinge tun, die mich meinen Zielen näher bringen und Spaß haben.
Ich möchte meine Zeit sinnvoll verbringen und nicht verschwenden. Ich möchte abends zufrieden mit einem Lächeln einschlafen.
Ich möchte die Dinge tun, weil ich sie wirklich machen möchte und nicht irgendetwas, nur damit die Zeit vergeht.
Ich möchte nicht für das Wochenende oder den Urlaub leben. Ich möchte jeden Tag etwas tun, das mir Freude bereitet.
Ich möchte nach der Arbeit nicht so erschöpft sein, dass ich nichts anderes mehr machen möchte außer auf dem Sofa TV zu gucken. Ich möchte, dass mir meine Tätigkeiten Spaß machen und mich mit Energie füllen statt sie zu stehlen.
Ich möchte auch jeden Tag etwas für mein zukünftiges Ich tun. Etwas, das mir mein Leben in der Zukunft ein bisschen leichter und besser macht.
Ich möchte mein Leben so gestalten, dass ich mir meine Probleme und Herausforderungen selbst aussuchen kann. Sie sollen entstehen, weil ich mein Leben weiter verbessern möchte und alle optional sein. Ich möchte die Ergebnisse der Herausforderungen als Bonus zu meinem ansonsten sehr guten Leben sehen (#FirstWorldProblems).
Ich möchte mir keine Sorgen um meine grundsätzliche Lebenssituation machen müssen. Ich möchte mir keine Sorgen um Geld oder die Gesundheit machen müssen. Ich bin davon überzeugt, dass ich das mit der richtigen Struktur hinbekommen kann.
Für mich ist das der Monk-Mode. Die Idee ist meinen Alltag durch einen Stundenplan und Gewohnheiten zu automatisieren, damit ich mich um die wichtigen Dinge kümmern kann, der Belohnungsaufschub und das Dopamin-Fasten.