Lebenshaltungskosten

01.02.2023

Alles wird immer teurer und deshalb müssen wir immer mehr verdienen. Dadurch steigen die Kosten und alles wird teurer.

Wäre es nicht sinnvoller alle notwendigen Dinge immer günstiger werden zu lassen? Wie wäre es, wenn wir die Kosten auf ein Zehntel reduzieren könnten? Jeder könnte sich dann ein angenehmes Leben leisten.

Es gefällt mir sehr einen Firmenwaagen zu fahren. Ich muss mich um nichts kümmern und es ist sehr günstig, weil ich nur etwas Steuern bezahlen muss. Ich muss kein Geld für Reparaturen oder einen Ersatz zurücklegen. Die Firma kümmert sich um alles.

Ist es möglich dieses Konzept auf die Spitze zu treiben?

Alle notwendigen Bedürfnisse könnten auf diese Weise gedeckt werden. Es ist Teil des Gehalts und wir müssen es nur versteuern. Wir haben kaum noch Kosten und alles, was wir ausgezahlt bekommen, können wir als Taschengeld nutzen.

Wir brauchen dann auch nicht mehr viel, weil ja schon für alles wichtige gesorgt ist.

Wir könnten noch eine Wohnung von der Firma gestellt bekommen und würden uns so die Miete sparen.

Wir könnten drei Mahlzeiten im Büro bekommen und müssten uns nicht mal mehr um das Kochen kümmern.

Im besten Fall ist die Wohnung so nah an der Arbeit und unserem Lebensmittelpunkt, dass wir kein Auto mehr brauchen.

So sind die drei größten Ausgaben schon deutlich reduziert.

Wir könnten dann noch weitergehen und zusätzliche Kosten, wie eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio oder den Friseurbesuch darüber abdecken. Die Frage ist aber, wo die Grenze erreicht ist.

Das schöne an dieser Lösung ist, dass wir deutlich weniger Kosten und Aufwand haben und gleichzeitig Mengenrabatte und Skaleneffekte genutzt werden können.

Wir treiben die Spezialisierung auf die Spitze und nutzen die Macht des Marktes aus.

Es ist effizienter und wahrscheinlich auch besser, wenn ein Profi viele Menschen versorgt, als wenn es jeder selbst macht.

Wir brauchen dann zum Beispiel keine (große) Küche mehr. Unsere Wohnungen könnten deutlich kleiner sein es gibt deutlich weniger Bedarf für Park- und Stellplätze für Autos.

Wie wäre es dann, wenn wir die Firma durch eine Stiftung ersetzen könnten. Sie garantiert eine Grundversorgung und stellt uns alles nötige zur Verfügung.

Sie gestaltet eine angenehme Umgebung, baut/pachtet Gebäude und produziert/kauft Produkte für das tägliche Leben.

Es gibt immer eine Stiftung für einen Ort oder einen Ortsteil. Sie wird durch die Firma finanziert.

Die Firma oder vielleicht auch ein Zusammenschluss von mehreren Firmen könnte so durch die Spenden steuerliche Vorteile erhalten und durch die zusätzlichen Leistungen gleichzeitig ein sehr attraktiver Arbeitgeber sein.

Die Gewinne bleiben vor Ort und alle profitieren.

Die Umgebung wird schöner und lebenswerter.

Ich kann mir überall Gemeinschaftsgärten mit Gemüse, Obstbäumen, Wäldern und Wiesen vorstellen. Sie dienen der Versorgung, der Erholung und werden gleichzeitig landwirtschaftlich genutzt.

Es gibt überall Räume und Plätze für die Gemeinschaft und Vereine.

Büroräume, Werkstätten, Maker-Spaces, Bibliotheken, Sportplätze, Erholungsgebiete, Jugendtreffs, Räume für Hausaufgaben oder Nachhilfe…. Alles kann gemeinschaftlich genutzt werden.

Ein Ort an dem wir uns treffen, arbeiten und unsere Freizeit verbringen können, ähnlich wie ein Universitätscampus.

Jeder der möchte kann etwas beitragen.

Im Garten oder der Landwirtschaft mithelfen, Nachhilfe geben, renovieren, Sportkurse geben und so weiter.

All das kann als Plattform für neue Unternehmen genutzt werden.

Je größer das Vermögen der Stiftung ist, umso mehr Leistungen können angeboten werden. Für alle, die nicht in den Firmen arbeiten könnte eine Mitgliedschaft angeboten werden.

Vielleicht auch in Form von Spenden. Es könnte vorgeschlagene Summen geben, die freiwillig bezahlt werden können. Wer kann, zahlt mehr und sorgt so dafür, dass eher neue Leistungen angeboten werden können.

Es wäre ein Investment von dem wir selbst profitieren können.

Dadurch könnte ein großer Teil der Buchhaltung wegfallen und die Abläufe schlanker.

Da bei einer Stiftung nur die Gewinne genutzt werden dürfen, könnten die bestehenden Leistungen immer bestehen bleiben, auch wenn keiner mehr etwas einzahlt.

Die Spenden dienen immer dem Ausbau der Leistungen und irgendwann der Reduktion der Beiträge, wenn es keine neuen Bedürfnisse gibt.

Ich glaube es ist wichtig die Größe der Stiftung zu deckeln. Sonst wird sie zu groß und es entsteht ein Wasserkopf. Sie soll wirklich für die Anwohner sein. Jeder soll gehört werden können.

Es sollte eher mehrere kleinere Stiftungen geben als eine Große.

Es würde mir auch sehr gefallen, wenn wir unsere Umgebung mitgestalten können.

Bei uns zuhause wurde die Schule von einem Verein übernommen als sie abgerissen werden sollte.

Sie dient jetzt als Mittelpunkt des Dorfes und als Heimat für die Vereine. Zusätzlich gibt es Büroräume und eine Wohnung.

Die "Rentnerband" kümmert sich um die Renovierung. Sie bauen die Schule immer weiter aus und halten sie in Stand.

Das gefällt mir sehr gut.

In meinen Gedanken entsteht ein immer konkreteres Bild, wie es aussehen könnte. Es fällt mir aber sehr schwer es in Worte zu fassen.

Ich glaube ein Gemeinschafts Garten ist ein guter Start.

Was ist dein Traum? Wie kann ich helfen?