Komfortzone
Wir haben uns unser Leben sehr komfortabel gemacht. Vielleicht etwas zu viel.
Wir regen uns darüber auf, dass der Nachbar den Rasen nicht gemäht hat, und machen uns Sorgen über Dinge, die wir nicht beeinflussen können
Wir sind darauf programmiert Probleme zu finden. Wenn es keine gibt, denken wir uns welche aus. Daher kommen die #FirstWorldProblems.
Wir senken dann einfach unseren Schwellenwert, was als Problem klassifiziert wird, bis wir wieder welche haben.
Wenn wir uns regelmäßig herausfordern und unsere Komfortzone verlassen relativiert sich unsere Sicht wieder.
Wir können dann entspannter an die Dinge herangehen und erkennen, dass die meisten Dinge keine echte Gefahr darstellen.
Es gibt Studien, die zeigen, dass Menschen, die Schicksalsschläge erlebt haben, besser mit Herausforderungen umgehen können.
Es hilft nicht nur unsere Sicht auf die Dinge zu relativieren, sondern kann auch Spaß machen und Zufriedenheit stiften.
Wir können zum Beispiel trainieren, kalt duschen, konzentriert arbeiten, etwas Schwieriges lernen, Langeweile aushalten oder bei Wind und Wetter rausgehen.
Wir wachsen auch an unseren Aufgaben.
Ich finde es erstaunlich, wie locker ich mittlerweile Läufe wegstecke, ohne gezielt dafür trainiert zu haben.
Es scheint, dass sich meinen Trainingsplan auszahlt. Das Ziel ist möglichst fit zu werden und gut zu altern. Ich konzentriere mich aber nicht auf einen konkreten Bereich.
Das Dopaminfasten gefällt mir auch wirklich gut.
Ich fühle mich immer noch motivierter. Ich habe Lust schwierigere Dinge anzugehen.
Es fällt mir deutlich leichter, mich an meiner Ernährungsplan zu halten.
Ich bin mittlerweile mit dem Aussehen meines Körpers zufrieden. Das ist auch neu für mich.
Wenn ich in den Spiegel gucke, freue ich mich, was ich erreicht habe. Ich kritisiere nicht mehr nur die Fehler, sondern kann auch das Gute wahrnehmen.
Ich fühle mich stolz auf das, was ich erreicht habe.
Ich habe auch eine gewisse Sicherheit erreicht. Ich habe das Gefühl, diesen Zustand halten und wieder erreichen zu können.
Seit ich erkannt habe, dass ich nicht zwangsläufig etwas essen muss, wenn ich mich hungrig fühle, sondern es oft ein Versuch ist mich besser zu fühlen, hat es mein Leben sehr viel einfacher gemacht.
Ich kann das Hungergefühl einfach aushalten. Es gehört zum Abnehmen einfach dazu. Es ist nicht schlimm hin und wieder etwas hungrig zu sein.
Ich habe gemerkt, dass mir das Krafttraining allein nicht gereicht hat. Ich brauche auch das Ausdauertraining. Ich möchte mich völlig verausgaben und Puls in die Höhe treiben.
Ich habe mein Training entsprechend angepasst und es gefällt mir sehr gut.
Was mir jetzt noch fehlt, ist die Explosivität. Das ist aber für den Moment ok und ich kümmere mich darum, wenn ich die Kapazität aufgebaut habe noch mehr zu trainieren.
Ich gerate auch nicht mehr in Panik, wenn ich von einem Tag auf den anderen 1kg schwerer bin. Früher hat das eine starke Gegenreaktion ausgelöst und das hat dazu geführt, dass ich aus dem Tritt gekommen bin.
Es gelingt mir noch nicht bei allen Aufgaben. Ich habe aber gemerkt, dass sie mir viel mehr Spaß machen, wenn ich sie nicht nur als lästige Pflicht sehe, sondern wirklich versuche eine gute Lösung zu finden.
Es macht mir wieder mehr Spaß, mich selbst herauszufordern und es fällt mir auch leichter an meine Grenzen zu gehen.
Ich habe gemerkt, dass ich mich danach viel besser fühle.
Ich bin grundsätzlich zufriedener, wenn ich schwierigere Dinge tue.
Wenn ich beim Training gegen den inneren Widerstand angehe, weil ich das Gefühl habe aufhören zu müssen, ist es als würde ein Schalter in meinem Kopf umgelegt.
Ich bin plötzlich in einem anderen Modus. Ich möchte mich auf einmal fordern und habe mehr Spaß dabei.
Der innere Widerstand ist dann verschwunden und meine innere Stimme redet mir nicht mehr ein, dass ich kaputt bin oder aufhören sollte.
Menschen sind zu unglaublichen Dingen in der Lage, wir müssen aber etwas dafür tun.
Wir können sehr viel mehr aushalten, als wir denken.