Flow

29.08.2023

Menschen sind am glücklichsten, wenn wir unser Bewusstsein ordnen. Wenn unsere komplette Aufmerksamkeit auf einer Sache liegt.

Wir verlieren den Bezug zu der Zeit und gehen voll in unserer Tätigkeit auf.

Alle Ängste und Sorgen fallen dann von uns ab und auch unser Gefühl für uns selbst verschwindet dann. Es gibt keinen inneren Widerstand und sind nicht von Selbstzweifeln geplagt.

Um das zu erreichen, brauchen wir ein konkretes Ziel und direktes Feedback. Wir müssen wissen, ob wir es richtig machen.

Wir müssen unsere Fähigkeiten einsetzen und uns etwas herausfordern. Es darf nicht zu leicht, aber auch nicht zu schwer sein.

Im Prinzip bieten sich alle Tätigkeiten für optimale Erfahrungen an. Bei manchen ist es aber leichter als bei anderen. Wichtig sind das konkrete Ziel und das Feedback. Wir müssen wissen, ob wir es richtig machen.

Klettern ist hierfür ein gutes Beispiel. Wir wollen auf dem Gipfel und das Feedback besteht darin voranzukommen und nicht abzustürzen.

Generell ist Extremsport sehr zuträglich für diese Erfahrungen. Wir müssen uns voll konzentrieren und dürfen keinen Fehler machen. Das Risiko ist aber sehr hoch und sie sind daher nicht wirklich zu empfehlen.

Es kommt aber auch auf unsere Persönlichkeit an. Es gibt Menschen, die aus den unscheinbarsten Tätigkeiten optimale Erfahrungen machen können.

Sie finden Begeisterung an eintönigen Jobs, in dem sie sich selbst Herausforderung stellen und sich intensiv mit ihm auseinandersetzen. Sie sucht nach Wegen es noch besser zu machen.

Wir ziehen dann große Freude aus diesen Tätigkeiten. Wir wollen dann nichts anderes mehr machen. Sie erfüllen uns.

Dieses Gefühl ist so befriedigend, dass es uns sogar süchtig machen kann.

Es gibt Menschen, die sich nichts Besseres vorstellen können, als zu arbeiten. Sie sind in der Lage, ihren Job als Quelle von Vergnügen zu sehen. Sie gehen völlig darin auf.

Sie finden die Dinge, die ihnen besonders gut gefallen und beschäftigen sich intensiv mit allem, was damit zu tun hat. Sie werden zu einem absoluten Experten. Sie wollen nichts anderes tun.

Anstatt wie andere abends erschöpft nach Hause zu kommen und sich nur noch auf das Sofa zu legen, können sie nicht genug bekommen und sind auch nach Feierabend noch aktiv.

Ihre Arbeit füllt sie mit Energie.

Dadurch führen sie ein erfülltes Leben und Warten nicht auf das Wochenende oder den Urlaub.

Das Geld, Ruhm oder Macht sind plötzlich nicht mehr so wichtig. Sie brauchen keine Entschädigung für die Zeit durch Essen, Trinken, Shoppen oder Unterhaltung.

Sie sind nicht so leicht durch die Werbung zu beeinflussen, die uns erzählt, dass wir glücklich sein können, wenn wir dieses oder jenes Produkt kaufen.

Alles wird einfacher.

Sie sind sehr zufrieden mit dem, was sie tun und wollen nichts daran ändern. Das Leben scheint so viel unkomplizierter zu sein.

Sie sind nicht ständig auf der Suche nach einem Sinn oder etwas Besserem. Sie machen ihre Tätigkeiten dazu. Sie nehmen es selbst in die Hand und ändern ihre Einstellung.

Ein Gefühl der Autonomie ist sehr wichtig dabei. Selbst, wenn es klare Vorgaben gibt, können wir einen Weg finden eine Form von Autonomie zu erschaffen.

Sie haben gelernt das zu wollen, was sie haben. Dadurch sind sie reich. Sie brauchen nicht immer mehr, um glücklich zu sein. Alles passiert wie von selbst.

Es sind Menschen mit autotelolischen Persönlichkeiten. Es fällt ihnen leichter optimale Erfahrungen zu finden und sich für etwas zu begeistern.

Es geht darum die alltäglichen Tätigkeiten mehr zu einem Spiel werden zu lassen anstatt sie als eine lästige Pflicht zu sehen.

Ich möchte lernen, aus meinen Tätigkeiten optimale Erfahrungen zu machen. Ich möchte meine Vorgehensweise so anpassen, dass ich voll in meinen Aufgaben aufgehe.

Ich steigere mich dann kontinuierlich und meine Fähigkeiten werden immer wertvoller. Ich kann so immer mehr Autonomie erreichen und meine Leben immer mehr so gestalten, wie ich das möchte.

Ich kenne mich immer besser mit meinen Tätigkeiten aus und bin in der Lage sie immer weiter zu optimieren.

Ich baue so immer mehr und bessere Fähigkeiten auf meinem Gebiet auf und kann mich auf etwas festlegen.

Ich möchte eine autotelolische Persönlichkeit entwickeln.

Das Konzept spricht mich sehr an und es ist wissenschaftlich bewiesen. Es ist keine mythische Geschichte oder ein leeres Versprechen, um etwas zu verkaufen.

Es ähnelt dem Konzept von Wu Wei oder dem Leben mit Arete.

Ich brauche auf diese Weise keine Ablenkung oder Unterhaltung mehr. Ich muss mich nicht dafür belohnen, etwas Unangenehmes gemacht zu haben.

Ich genieße es, bekomme nicht genug davon und werde immer besser darin.

Der Erfolg kommt dann nebenbei. Ich bin begeistert von meinen Aufgaben und stecke andere damit an.

Die Wissenschaft der optimalen Erfahrungen scheint das zu sein, wonach ich in den letzten (beiden) Jahren gesucht habe.

Ich habe es durch meine Einstellung in der Hand aus (fast) allem eine optimale Erfahrung machen zu können.

Ich neige dazu mich leicht begeistern zu lassen. Das kann ich nutzen, um auch eintönige Aufgaben spannender zu gestalten. Ich kann mich selbst herausfordern und es besonders gut machen.

Meine Aufgaben und Tätigkeiten verleihen mir Energie, anstatt sie mir zu rauben. Ich bin dann immer besser drauf. Ich schaffe so insgesamt mehr, es fühlt sich aber nicht so an.

Ich kann dann die Arbeit in mein Leben integrieren und muss sie nicht mehr als gesonderten Teil behandeln.

Ich hoffe so mich nicht immer so gehetzt zu fühlen und nicht mehr weglaufen zu wollen. Ich möchte meine Prioritäten haben und mir sicher sein, dass es das richtige für mich ist.

Ich möchte nicht immer nach etwas besserem Ausschau halten.

Ich fühle mich gehetzt, denn ich denke alles machen und gut können zu müssen. Ich spüre ständigen Zeitdruck, weil es noch so viel zu erledigen gibt. So viele Dinge, in denen ich nicht gut bin und die ich verbessern kann.

Ich möchte dieses Gefühl nicht mehr spüren. Ich möchte mich auf die Dinge festlegen, die meinen Stärken entsprechen und mir Freude bereiten.

Ich möchte meine Schwächen akzeptieren und sie annehmen. Es ist ok nicht alles gut zu können.

Ich muss nicht alles allein machen.

Ich möchte meine Zeit sinnvoll nutzen und nicht irgendetwas tun, was andere viel besser können als ich.

Ich muss mich nicht damit beschäftigen, wie wir bessere Nahrungsmittel produzieren oder die Energiekrise lösen können.

Ich muss auch nicht in allem gut sein, um gemocht zu werden.

Ich muss die Welt nicht im Alleingang retten.

Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, indem ich das tue, was sich für mich richtig anfühlt.

Mein Leben ist schon sehr gut, es fällt mir nur sehr schwer das zu erkennen und zu akzeptieren.

Es fehlt immer noch etwas. Ich bin auf der Suche nach einem Sinn. Etwas Größerem als immer nur höher, schneller, weiter. Etwas, dass das Leben rund macht.

Ich möchte ankommen.

Ich habe eine recht konkrete Vorstellung, wohin ich möchte, und bin auf einem guten Weg das auch zu erreichen. Es fällt mir aber schwer wirklich daran zu glauben.

Wie kann ich mir sicher sein, dass es wirklich das Richtige ist?

Ich hinterfrage das Ziel bei jeder Kleinigkeit, komme aber immer wieder darauf zurück.

Wenn es mir gelingt mich auf wenige Dinge zu konzentrieren, habe ich Zeit. Ich muss mich dann nicht mehr selbst so hetzen und ständig antreiben.

Ich hoffe so meine innere Ruhe zu finden und mehr Geduld zu haben.

Ich habe versucht genau das in den letzten Wochen umzusetzen und ich glaube es funktioniert schon ganz gut.

Ich versuche mich immer auf genau eine Sache zu konzentrieren und ein klares Ziel zu haben. Ich nehme mir vor, die Dinge so gut zu machen, wie ich es kann.

Ich versuche mich selbst nicht zu hetzen, sondern zur Ruhe zu kommen. Dem Drang, es so schnell wie möglich zu machen, zu widerstehen.

Dann kann ich meine volle Aufmerksamkeit auf die aktuelle Tätigkeit richten und fühle mich zufrieden.

Ich plane meine Tätigkeiten am Tag davor und schreibe mir auf, was ich wie machen möchte. Ich teile eine große Aufgabe in viele kleine auf, die ich dann in einem Block schaffen kann. So habe ich immer wieder kleine Erfolgserlebnisse und konkrete Ziele. Ich habe so immer ein Gefühl des Fortschritts, was für mich sehr wichtig ist.

Ich habe mir dafür Zeiten geblockt, in denen ich ungestört arbeiten kann.

Ich arbeite gerade daran "Nein" zu sagen und während dieser Zeit nicht direkt auf Anfragen zu reagieren.

Ich neige aber immer noch dazu die Dinge so schnell wie möglich zu erledigen, anstatt sie gewissenhafter anzugehen und nochmal alles durchzugehen.

Am Schwierigen ist, wenn ich etwas für jemand anderen tun soll. Es fällt mir noch sehr schwer dann die Ruhe zu bewahren und nicht direkt der Bitte nachzukommen. Ich habe das Gefühl die Person dann zu enttäuschen, wenn ich nicht direkt reagiere.

Ich werde aber besser darin. Besonders, wenn ich ohne Unterbrechungen und andere Ablenkung arbeiten kann.

Es gelingt mir so immer öfter mit der vollen Aufmerksamkeit bei der Aufgabe zu sein. Ich verliere den Bezug zu der Zeit und empfinde Freude dabei.

Es ist mir gelungen, so wieder mehr Spaß zu haben. Ich habe wieder mehr Ideen und beschäftige mich intensiver mit den Tätigkeiten.

Ich versuche seltener, eine bestimmte Sache zu erzwingen, sondern die Lösung offener und intuitiver anzugehen.

Ich habe immer noch einen festen Trainingsplan, entscheide mich aber öfter spontan für etwas anderes. Ich versuche herauszufinden, wonach ich mich fühle. Das gefällt mir so sehr gut. Das Training macht auf diese Weise sehr viel mehr Spaß und ich habe das Gefühl trotzdem Fortschritte zu machen. Ich vernachlässige nichts und trainiere intensiver.

Ich möchte versuchen, immer mehr optimale Erfahrungen in meinen Alltag zu integrieren und besser darin zu werden, eintönige Tätigkeiten zu verbessern.

Ich möchte in den Dingen, die ich tue, voll aufgehen.

Ich möchte versuchen meine Tage mehr nach diesem Konzept aufzubauen.

Meine Tätigkeiten sollen voneinander profitieren und sich gegenseitig unterstützen.

Arbeiten, Bewegung und Erholung sollen sich ergänzen und jede dieser Phasen auf optimale Erfahrungen ausgelegt sein.

Was ist dein Traum? Wie kann ich helfen?